Lernkultur
Warum unperfekt oft besser ist
„Pilotieren statt Perfektionieren“ – so hat es eine liebe Marketingfreundin neulich genannt. Und genau dieser Satz beschreibt ziemlich gut, wie mein kreativer Arbeitsalltag oft aussieht.
Was sie damit meint? Es geht darum, Dinge einfach mal auszuprobieren, statt ewig an der perfekten Lösung zu tüfteln. Kleine Projekte starten, mit denen man schnell etwas lernen kann. Nicht alles muss gleich perfekt sein. Wichtig ist, dass man loslegt, testet, nachjustiert und dabei Erfahrungen sammelt.
Gerade in meinem kreativen Alltag bedeutet das: lieber eine Idee schnell sichtbar machen, statt sie im Kopf totzudenken. Ein grober Entwurf, ein erster Prototyp, ein spontaner Post – das alles bringt mehr Schwung, als wochenlang am „perfekten“ Ergebnis zu feilen.
Denn so entsteht Bewegung. So kommen Rückmeldungen. Und genau das hilft mir, besser zu werden – Schritt für Schritt. Klar, Fehler passieren dabei auch. Aber genau aus denen lerne ich am meisten. Es geht nicht darum, alles richtig zu machen. Sondern mutig zu sein und sich weiterzuentwickeln.
Diese Haltung tut besonders gut, wenn man im digitalen Umfeld arbeitet, wo sich vieles schnell verändert. Da zählt nicht die perfekte Lösung, sondern die Fähigkeit, schnell zu lernen und sich anzupassen.
Kurz gesagt: Kreativität braucht Raum zum Ausprobieren – und keine Perfektionsfalle.
„80 % mit Tempo sind oft wirkungsvoller als 100 % Perfektion ohne Start.“
